Mittwoch, 16. April 2014

Auch Feen haben Wünsche


Gesetzliche Unfallversicherung veröffentlicht zweiten Präventionsfilm zu psychischen Belastungen bei der Arbeit
26.03.2014
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat heute auf www.dguv.de einen weiteren Kurzfilm zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz veröffentlicht. Thema ist dieses Mal ständige Erreichbarkeit bei der Arbeit. Die Hauptfigur ist die gute Fee.

Denn ihre Tätigkeit ist beanspruchend: Ununterbrochen erreichen Wünsche die gute Fee. Ist ein Wunsch erfüllt, muss sie sich schon um den nächsten kümmern. Die gute Fee ist rund um die Uhr im Einsatz. Zum Verschnaufen bleibt keine Zeit. Langsam aber sicher gerät sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. 

"Wie bei unserem Film zum Weihnachtsmann, mit dem wir das Problem Monotonie bei der Arbeit thematisiert haben, setzen wir auch dieses Mal auf Humor", sagt Gregor Doepke, Leiter Kommunikation der DGUV. "Wir wollen damit Arbeitgeber und Beschäftigte auf das Thema ständige Erreichbarkeit bei der Arbeit als mögliche psychische Belastung aufmerksam machen."

Hintergrund ist die zunehmende Bedeutung des Themas für die betriebliche Prävention. So muss der Arbeitgeber bei der Beurteilung von Risiken für Sicherheit und Gesundheit im Betrieb auch psychische Belastungen berücksichtigen. Das hat der Gesetzgeber vor wenigen Monaten im Arbeitsschutzgesetz präzisiert. Unterstützung erhalten Arbeitgeber in Präventionsfragen von ihrer Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse.

Der Film wurde in Kooperation mit der Filmakademie Ludwigsburg realisiert. Produktion: DOMAR Film GmbH, Regie: Alexander Landsberger, Produzenten: Dominik Utz & Martin Schwimmer. Weitere Filme werden voraussichtlich im Laufe des kommenden Jahres veröffentlicht.
Weitere Informationen zum Thema psychische Belastungen finden Sie hier .

Donnerstag, 10. April 2014

Arbeitsbedingter Stress – Kampagne der EU-OSHA fordert Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur gemeinsamen Bekämpfung auf

Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) hat heute in Brüssel die europaweite Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – den Stress managen“ gestartet, die über zwei Jahre laufen wird. Die Verbreitung von arbeitsbedingtem Stress in Europa ist besorgniserregend. Die aktuelle Gesamteuropäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit der EU-OSHA hat ergeben, dass 51 % der Arbeitnehmer der Meinung sind, Fälle von arbeitsbedingtem Stress seien an ihrem Arbeitsplatz häufig. 4 von 10 Arbeitnehmern geben außerdem an, die Verringerung von arbeitsbedingtem Stress werde an ihrem Arbeitsplatz nicht gut gehandhabt. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können jedoch gemeinsam erfolgreich arbeitsbedingten Stress und psychosoziale Risiken bewältigen und verhindern. Die Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“ unterstützt Unternehmen bei diesem Vorhaben.

Freitag, 4. April 2014

Fachportal Innenraumluft geht online



Pressemitteilung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen

04.04.2014 Das neue Fachportal Innenraumluft informiert ab sofort auf www.innenraumluft.nrw.de über den Umgang mit Luftbelastungen in Innenräumen und gibt wichtige Tipps für ein gesundes Raumklima. 

Eine schlechte beziehungsweise belastete Innenraumluft oder unangenehme Gerüche stören das Wohlbefinden, sie verringern die Leistungsfähigkeit und können die Gesundheit beeinträchtigen. Oft sind dafür Schadstoffe aus Baumaterialien, Möbeln oder Farben die Ursache. 

Darüber hinaus können auch falsches Lüften oder Reinigen das Raumklima belasten. „Eine gesunde Innenraumluft ist wichtig für die persönliche Lebensqualität. Deshalb gilt es Belastungen mit Schadstoffen aufzuspüren und sie zu beseitigen, damit niemand gesundheitsschädigenden Einflüssen ausgesetzt wird. Der Schutz der Kinder ist uns dabei besonders wichtig“, erklärte Umweltminister Johannes Remmel zum Start des neuen Portals.